Gestern bekamen wir ein Notfall-Büsi. Ein kleiner Kater, ca. 2,5 Wochen alt wurde ohne Mutter oder Geschwister in einer Garage gefunden. Da wir finden kein Mensch kann eine Katzenmutter ersetzen haben wir nach erfolgter Gesundheitskontrolle heute versucht den Kleinen unserer Mochi, welche ja fast gleichaltrige Welpen hat "anzuhängen". Zauberhaft, wie unsere Mochi ist, hat sie den Kleinen nach dem ersten zaghaften Beschnuppern sofort und bedingungslos angenommen. Der Kleine bekommt nun von seiner neuen Mama ganz viel gute Milch, Fürsorge, Liebe und ein artgerechtes Aufwachsen unter Artgenossen. Wir sind happy, es ist einfach unglaublich schön dies zu sehen.
Heute sind Nala's Babies bereits 4 Wochen alt, es sind zwei Weibchen und 1 Männchen. Sie heissen Suri, Beni und Ohana und es geht ihnen und auch Nala bestens. Die drei machen jeden Tag Fortschritte und entwickeln sich unglaublich schnell und Mutter Nala schaut super zu Ihnen. Auch Tante Mochi, welche mit ihren beiden Welpen im selben Zimmer lebt, schaut super den Dreien und Nala umgekehrt auch zu Mochi's Welpen. Eine richtig schöne Patchwork-Familie haben wir da.
Ein unüberlegter Kauf aus einer unseriösen Zucht, deshalb haben wir wieder einmal ein viel zu junger Welpe bei uns im Tierheim. Wir bitten alle die Augen auf zu machen, in welcher Zucht ein Welpe gekauft wird. Ausserdem sollte vor dem Kauf eines Hundes abgeklärt werden, ob Hunde in der Wohnung erlaubt sind, wer auf den aufpasst, wenn man einen Termin hat oder bei der Arbeit ist. Ein Hund ist ein Lebewesen und die Anschaffung soll gut überlegt sein, denn man verpflichtet sich für Jahre und hat die volle Verantwortung für das Wohl des Tieres.
Heute morgen ging es Luna, der Hündin, welche am Donnerstag die Gebärmutter entfernt wurde, nicht gut. Zum Glück ist unsere Tierärztin auch samstags erreichbar und wir konnten ihre Behandlung anpassen. Danke an dieser Stelle an die Kleintierpraxis Lindengarten. Luna darf nun ausserdem heute bei uns im Büro sein, damit sie unter ständiger Beobachtung ist. Dies zeigt bereits Wirkung, denn sie hat endlich selber gefressen. Luna liebt es einfach bei Menschen zu sein und würde am liebsten den ganzen Tag nur gestreichelt werden. Süsse Maus! Wahrscheinlich gibt das dann heute die nächste Nachtschicht für eine unserer Pflegerinnen :-).
Wie auch seine beiden Geschwister, muss Beni, einer der Jungen von Nala, regelmässig auf die Waage. Und wie man sieht ist er schon ein richtiger Wonneproppen geworden, bald knackt er die 500gr Grenze :-). Es geht allen drei Jungen und der Mutter Nala sehr gut. Auch Mutter Motchi und ihre zwei Babies sind wohlauf. Es ist einfach nur schön zu sehen, wie die Kleinen von ihren Müttern umsorgt und beschützt werden.
Heute haben wir eine Katze und einen Hund zu unserem Tierarzt zum Kastrieren gebracht. Die Katze ist noch jung, da war alles noch okay. Die Hündin ist 9-jährig und wurde von dem Vorbesitzer nicht kastriert, weil "ist ja nicht nötig" und "ist unnatürlich". Das hören wir leider immer öfters. Wir denken eher es liegt an den Kosten, denn eine Kastration eines weiblichen Hundes kostet (je nach Grösse des Hundes und Operationstechnik) schnell einmal 800.- bis 1'000.-. Tja und es kam wie so oft: Die Gebärmutter der Hündin war total verändert, mehr als 4x so gross wie sie sein sollte und voller Eiter! Man nennt das Pyometra. Diese hätte der Hündin das Leben kosten können, wenn es unentdeckt geblieben wäre. Dies ist bei weitem keine Seltenheit und wir appellieren darum nochmals an alle Hunde- und Katzenhalter ihre Tiere (auch die Männchen) zu kastrieren solange sie noch jung sind. Dient definitiv der Gesundheitsvorsorge und natürlich auch der Geburtenkontrolle. Wir verzichten darauf die Fotos zu posten, weil das nicht alle Leute vertragen, schade eigentlich es ist eindrücklich zu sehen.
Wir sind überglücklich, endlich haben wir den Bescheid bekommen, dass Kari's Tumor gutartig war. Sie hatte eine Blutung in der Milz und eine Zyste auf dem Bauchnetz. Es wurde alles entfernt und Kari geniesst ihr Leben und die ersten Sonnenstrahlen.
Heute folgt ein etwas längerer Eintrag von den neuen Besitzern von Nobi, wir haben so unglaublich Freude und wir sind absolut berührt, dass es Menschen wie die neuen Besitzer von Nobi gibt, aber lest selber:
Liebes Strubeli-Team Sie denken sicher hin und wieder daran, wie es Nobi bei uns ergeht. Daher möchten wir Ihnen ein kurzes Update schicken. Nobi lebt sich von Tag zu Tag besser ein.Die Autofahrt hat er gut überstanden, war aber sichtlich ängstlich und sehr angespannt. Zuhause angekommen ist er vorsichtig, aber interessiert in die Wohnung mitgekommen. Nobi ist ein sehr vorsichtiger Hund. Er erkundet neue Dinge langsam und behutsam,bis er sich traut. Unseren Garten hat er für sich entdeckt. Diesen geniesst er sehr und verbringt die meiste Zeit draussen. Dort dreht er seine Runden, beobachtet die Vögel und meldet, wenn auf dem Parkplatz nebenan ein fremdes Auto steht. Mit den Familienmitgliedern ist er vorsichtig und sehr sanft. Er ist ein grosser Fan von unserem Sohn Luca, mit dem er viel Zeit verbringt. Er erkennt inzwischen alle Familienmitglieder und freut sich, wenn wieder jemand nach Hause kommt. Das Fressen ist immer noch nicht seine grosse Leidenschaft. Am Morgen hat er Hunger und zeigt das auch. Ansonsten ist es ein Geduldsspiel. Wir haben aber inzwischen einiges herausgefunden. Am besten frisst er von einem Suppenteller, der erhöht steht. Das Futter muss sehr flüssig und breiig sein, dann kommt er am besten zurecht. Nach vielen Versuchen hat er nun seine Freude an angebratenem Rinderhack mit Rinderfettpulver entdeckt. In Absprache mit der Tierärztin Dr. Ruge frisst er jetzt eben das und wir mischen noch richtiges Futter mit rein. Hauptsache er frisst und nimmt zu. Gestern war er bei der Tierärztin. Er hat 14.7 Kilogramm und sie ist zuversichtlich, dass es wieder gut kommt. Wir werden auch noch bei einem Hundezahnarzt einen Termin machen, der kann dann schauen was er im Gebiss noch retten kann. Nobi kommt richtig zur Ruhe. Er schläft viel, tagsüber meist draussen, nachts im Wohnzimmer. Das Hundebett lehnt er im Moment ab. Er zottelt durch die Wohnung, schaut bei allen Kindern vorbei, hat auch schon das ganze Pfarreizentrum erkundet, steigt sogar von selbst Treppen - für Liftfahren fühlt er sich zu jung ;-). Meinem Mann und mir folgt er in der Wohnung auf Schritt und Tritt, bis aufs WC. Aber das kennen wir von Shiva schon. Zu Shiva hält er vorsichtig Abstand. Sie sind freundlich zueinander aber distanziert. Es gab bei Shiva mal einen kurzen Moment der Eifersucht, aber das hat sich schnell gelegt. Mittlerweile frisst er sogar in Shivas Gegenwart und sie beobachtet ihn. Das scheint ihn aber nicht zu stören. Doch ich möchte auch Nobi zu Wort kommen lassen: "Liebe Pflegerinnen und Pfleger. Ich bin hier an einem seltsamen Ort angekommen. Die ersten Tage waren echt anstrengend, so viel Neues. Hier leben viele Menschen und alle sind sanft zu mir. Der junge Jagdhund hat keine Ahnung, wie man den Garten bewacht. Das übernehme jetzt ich. Einer muss ja aufpassen. So ganz hat meine Familie noch nicht herausbekommen, was ich gerne fresse. Aber sie machen Fortschritte und bemühen sich. Das freut mich und ab und wedele ich auch schon mit dem Schwanz. Hier kann ich auch gemütlich schlafen, wann und wo ich will. Ins Büro mag ich noch nicht so gerne. Der Raum gefällt mir nicht so. Ausserdem arbeitet da schon Shiva und ich bin ja in Rente. Ich mach vielleicht später mal nur Aushilfe. Ich glaube mir gefällt es hier." Ganz liebe Grüsse von uns und Nobi Unsere zusätzlichen Sonntage über Ostern nutzen wir für unsere Schützlinge. Unsere Seniorinnen Kaly, Kari und Leni geniessen den Spaziergang und die extra Streicheleinheiten von uns.
Auch wenn wir an Feiertagen offiziell geschlossen haben, sind wir natürlich am Arbeiten und schauen zu unseren Schützlingen :-). Unsere Tiere geniessen diese Sonntage, an denen es bei uns etwas ruhiger zu und hergeht, und wir Pfleger ausschliesslich für unsere Tiere da sind und ganz viel Zeit für sie haben.
Wir wünschen allen Kunden und Tierfreunden wunderbare und erholsame Ostern. Liebster Kairo, wir werden dich nie vergessen.... du warst ein so unglaublich lieber und verschmuster Kater und zu gerne hätten wir dich noch in ein neues Zuhause, wo du geliebt wirst platziert.... Leider kam es nicht mehr dazu, denn du warst so schwer krank, dass wir dich heute leider nur noch erlösen konnten. Anndernfalls wärst du in den nächsten Tagen an deinem Herzversagen gestorben, aber wir wollten auf keinen Fall, dass Du ersticken oder leiden musst. Wir sind unglaublich traurig, vermissen dich und deine liebevolle Art und hoffen, dass du nun frei von Beschwerden und Schmerzen bist. Run free lieber Kairo....
Mochi hat uns gestern Nacht Nachwuchs geschenkt. Es blieb bei 2 Jungen, was wir ganz wunderbar finden. Die kleine Familie ist wohlauf und Mochi im Mutterglück.
Gestern berichteten wir hier über Katze Mochi und dass es wohl bald losgehen wird... nun ist es soweit. Bis zum Feierabend machte sie keine Anstalten, aber wir haben ihr angemerkt, dass die Geburt nun wirklich kurz bevorsteht. Also schnell die Kamera installiert und kaum zu Hause angekommen, ging es auch los. Also hat sich die Pflegerin von Mochi wieder auf den Weg zurück ins Tierheim gemacht :-). Ja so geht es uns Tierpflegerinnen oft, aber genau das macht unseren Beruf aus. Kurz nach 20 Uhr sind bereits 2 Babies auf der Welt, es geht Beiden und der Mama gut. Da Mochi sehr verschmust ist und eine enge Bindung zu Ihrer Pflegerin hat, bleibt diese nun einfach in der Nähe, falls sie gebraucht wird. Wir halten die Daumen gedrückt, dass weiterhin alles ohne Komplikationen verläuft und berichten dann gerne morgen wieder, wieviele Junge auf die Welt gekommen sind und wie es der kleinen Familie geht.
Letzte Woche haben wir gleich 2 Findelkatzen vom Tierspital übernommen. Pfnüsi kam total verschnupft zu uns, sie konnte kaum atmen und fressen. Dank der Medikamente, regelmässigem Inhalieren und viel Liebe von unserer Tierpflegerin geht es ihr schon einiges besser. Sie ist total lieb und verschmust, ein richtiges Herzensbüsi. Natürlich braucht sie noch lange medizinische Versorgung und der Schnupfen wird wohl chronisch bleiben, aber danach sucht die ältere Dame ein neues, liebevolles Zuhause.
Kater Steve wurde blind, völlig abgemagert und verwahrlost aufgefunden. Er hat, bedingt durch Blut- und Augenhochdruck, eine Netzhautablösung, durch welche er blind wurde. Auch Steve wird nun von uns medizinisch versorgt und liebevoll betreut. Wir nehmen an, dass beide Katzen wegen Ihrer Gesundheit ausgesetzt wurden.... Bei Steve hätte man die Blindheit verhindern können, wenn seine ehemaligen Besitzer einfach mal zum Tierarzt gegangen wären. Aber leider erleben wir das immer öfter: sobald unsere Vierbeiner was kosten, werden sie im Tierheim abgegeben (bester Fall) oder einfach ausgesetzt. Diese "Mentalität" stimmt uns nachdenklich und macht uns traurig, aber auch wütend. Unsere trächtige Mochi ist noch fit und agil, springt auf Tische und Gestelle, wir erwarten die Geburt aber schon bald, denn die werdende Mama nimmt ordentlich an Gewicht zu :-).
Soeben haben wir erfahren, dass Kari die OP gut überstanden hat und wir dürfen sie schon wieder abholen :-). Nun darf sie sich in Ruhe von den Strapazen erholen. Wir hoffen alle ganz ganz fest, dass die Analyse des Gewebes keine bösen Überraschungen bringt. Es wird noch einige Tage dauern bis wir Gewissheit haben. Drückt bitte alle die Daumen für Kari.
Unsere liebe Kari wird heute bei einem Spezialisten operiert. Sie hat ja leider einen Milztumor, welcher nun entfernt und danach zur Analyse eingeschickt wird. Erst dann wissen wir ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Wir drücken unserer tapferen Maus fest die Daumen, dass alles gut geht und der Tumor gutartig ist.....
Rosy stammt aus einer Kastrationsaktion auf einem Bauerhof. Leider konnte sie nicht zurück auf den Hof und musste zu uns ins Tierheim kommen. Hier hat sie sehr gelitten, denn sie kennt nichts anderes, als frei auf einem Hof zu leben. Gestern durfte sie endlich wieder auf einen Bauernhof ziehen, auf dem sie eine geschützte Futterstelle hat und weitere Katzen wie sie, die auf Umwegen auf dem Hof ein Zuhause gefunden haben.
Es freut uns sehr, allen mitteilen zu dürfen, dass Nobi bald schon ausziehen darf und nun seinen Lebensabend in einer sehr liebevollen Familie verbringen darf, die ihm die Welt zu Füssen legen wird.
Wir wünschen dir, lieber Nobi, alles Gute! Heute ist ein schöner Tag: unsere kleine Maus, Dominique durfte definitiv ausziehen. Sie hat ein Traumplätzchen gefunden und wir sind happy.
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AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
November 2024
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