Unsere Knutschkugel Charlie versüsst uns mit seiner Anwesenheit jeden Tag. Egal ob wir am ausmisten, putzen oder Kunden bedienen sind, Charlie ist immer mittendrin statt nur dabei :-) Für alle, die unseren Blog noch nicht lange lesen: Charlie kam letzten Frühsommer aus Bulgarien zu uns. Bei der Gesundheitskontrolle durch unsere Tierärztin wurde ein starkes Herzgeräusch festgestellt. So gingen wir mit Charlie zu einem Herzspezialist, welcher die Diagnose bestätigte. Charlie hat einen schlimmen Herzfehler. Seine Lebenserwartung ist nicht sehr hoch und darum entschieden wir uns, dass er bei uns bleiben darf. Charlie ist ein Freigeist. Er versorgt uns sowie unsere Tierheimkatzen täglich mit mehreren Mäusen. Er liebt es bei uns zu sein, die Freiheiten zu haben die er braucht und dass immer jemand zur Stelle ist, der ihn streichelt und mit ihm spielt. Wir können und wollen uns nicht mehr vorstellen wie es ohne ihn wäre, denn er ist ein fixer Teil von unserem Team :-)
Ihr Lieben, heute machen wir mal einen etwas anderen Blog für euch. Wir dachten, dass wir euch mal einen kleinen Einblick in unseren Alltag gewähren. Wir müssen immer wieder feststellen, dass einige denken, dass wir nur von 11 Uhr bis 17 Uhr arbeiten, weil diese unsere Bürozeiten sind. Da wir sonntags für die Kunden geschlossen haben, fragen uns immer wieder Leute, ob dann niemand hier ist und ob wir den Tieren dann einfach mehr Futter geben am Samstagabend, dass es bis am Montag reicht ;-) Um Himmels Willen, so ist es natürlich nicht. So, nun lassen wir euch etwas in unserem Alltag schwelgen, viel Spass dabei:-)
Offizieller Arbeitsbeginn ist 7:30, jedoch treffen die Meisten bereits um 07:00 ein und dann gehen wir als erstes mit allen unseren Hunden (Ferien-/sowie Heimhunden) raus, damit sie sich versäubern und etwas die Beine vertreten können. Dann geht jeder in sein Revier (jeder Tierpfleger arbeitet fix im jeweiligen Revier denn so wird gewährleistet, dass jeder "seine" Tiere zu 100% kennt und sofort sehen würde, wenn etwas nicht stimmt.) Nun beginnen wir mit den Putzarbeiten, diese dauern je nach dem einige Stunden. Wenn alles sauber ist, wird endlich gefüttert, was meistens um ca. 9:30 passiert. Für die Hunde heisst es nun Ruhen, denn die Ruhephase nach dem Essen ist ganz wichtig, in dieser Zeit werden sie auf keinen Fall gestört und sie können ein Nickerchen machen. Für die Katzen heisst es nach dem Essen erst mal Fellpflege und ausgiebig spielen, sowie bei schönem Wetter draussen den Pelz in der Sonne wärmen. Unsere Kleinsäuger wie Kaninchen und Meerschweinchen dürfen natürlich auch nicht fehlen, diese bekommen Morgens frisches Wasser sowie Heu und Gemüse, je nach dem auch weniger Körner (kommt auf den Gesundheits-/sowie Nährzustand an). Wenns gut kommt, können wir zwischen 9:30 und 9:45 rasch 5-10 Minuten Pause machen, damit auch wir mal schnell hinsitzen sowie eine Kleinigkeit essen / trinken können. Um kurz vor 10:00 werden dann Aufgaben wie Ausmisten, Wiesen koten, Fenster putzen, Umgebung "fötzele", Katzen wägen etc. erledigt, einfach all das, was auf unserer sehr langen "To-do-Liste" steht. Um 10:30 sind unsere Hunde wieder an der Reihe. Wir gehen mit allen auf einen längeren Spaziergang, damit sie zu ihrer Bewegung sowie Beschäftigung kommen, die sie brauchen. Die Spaziergänge dauern dann bis 12:00, parallel wird um 11:00 das Büro aufgemacht und die ersten Kunden kommen sowie das Telefon läutet nahezu ununterbrochen. Was wir an dieser Stelle dazu noch sagen möchten: Oft (fast täglich mehrfach) kommen Kunden schon vor 11 Uhr und haben wenig Verständnis dafür, wenn wir sie noch nicht bedienen können. Das macht uns jeweils traurig, denn es ist ja nicht so, dass wir bis um 11 Uhr Däumchen drehen. Solange unser Büro noch zu ist, sind diese einige von wenigen Momenten, in denen wir uns vollumfänglich um die Tiere sowie Arbeiten kümmern können, die liegen blieben (in diesem Sinne danke, dass ab sofort unsere Öffnungszeiten respektiert werden ;-)) 2 Personen kümmern sich derweil um Telefone sowie Kunden. Dies beinhaltet unter Anderem: Kunden bedienen, welche einen Termin haben um zum Beispiel ein Tier kennen zu lernen, Tierheim zeigen, wenn jemand mal sein Tier zu uns in die Pension bringen will, Ferienreservationen entgegennehmen, Ferientiere annehmen sowie Verzichtstiere, unzählige Mails beantworten (dies geschieht zwischendurch immer wieder, den ganzen Tag. Je nach dem wieviel zu tun ist und /oder ob wir Notfälle haben, um die wir uns kümmern müssen). Dies sind nur ganz wenigen von den Aufgaben, die uns im Büro täglich erwarten. Der Morgen vergeht wie im Flug und schon ist Mittag. Ja, wir haben von 12 Uhr bis 14 Uhr Mittagspause, jedoch haben wir aber auch eine sehr lange Präsenzzeit. Da die meisten von uns einen eigenen Hund haben, bleibt zum Essen nicht viel Zeit. Denn dann heisst es, mit dem eigenen Hund noch eine grosse Waldrunde zu drehen, damit auch dieser ausgelastet ist und die Bedürfnisse gedeckt werden. Um 14:00 gehts dann im Tierheim wieder weiter. 2 Personen machen Büro, arbeiten an der Homepage, kümmern sich um die Anliegen unserer Kunden sowie um die gesamte Administration, ausserdem fallen noch gefühlt 100 andere Sachen an, welche wir gar nicht alle aufzählen können. Währenddessen erledigen die anderen Mitarbeiter alles andere wie weiter Ausmisten, Gemüse einkaufen für die Kleintiere, Katzen-/Hunde-/sowie Kleinsäuger wägen, Boxen grundreinigen, Boxen erneut putzen, die Hunde gestaffelt auf die eingezäunten Auslaufswiesen lassen, Wäsche machen, Training mit den Hunden, Katzen beschäftigen, allen Kleinsäuger Obst und Gemüse geben, welches wir vorher gewaschen sowie geschnitten haben, erneutes Koten der Ausläufe und noch seeehr viele andere Dinge. Also langweilig wird es uns definitiv nie. Um 16 Uhr bekommen alle Katzen nochmals eine Portion Feuchtfutter (Trockenfutter steht 24/7 im Zimmer), ausserdem werden nochmals alle Katzenklos gereinigt (dies geschieht mehrmals täglich) um 17 Uhr gehen wir nochmals mit allen Hunden auf einen Spaziergang, danach gibts z'Nacht für sie. Ausserdem schliessen wir um 17 Uhr unser Büro sowie unser Telefon. Für uns ist aber noch nicht Feierabend, denn bis alle Hunde nochmals draussen waren, wir die ganze Abschlussrunde gemacht haben sowie alle Hunde Gegessen haben, ist es 18:00. Ein langer Tag neigt sich dem Ende zu, welcher am nächsten Morgen um 07:00 wieder von vorne beginnt. Wir alle lieben unseren Job, darum nehmen wir auch viel für unsere Tiere in Kauf. Nämlich 365 Tage im Jahr nahezu 24/7 erreichbar zu sein und jederzeit auf Abruf hier zu stehen, wenn was ist. Auch Emotional geht uns vieles sehr nahe, denn wir erleben nicht nur Positives, auch traurige Schicksalsschläge sind Teil unseres Alltags und das müssen wir irgendwie verarbeiten können. Im Frühling beginnt dann wieder die "Kitten-Saison". Das ewige, leidige Thema, auf welches wir jetzt nicht auch noch so eingehen können. Aber wenn ihr unseren Blog verfolgt, wisst ihr, was wir meinen;-) Von Frühling bis Herbst heisst es dann zu Allem hin auch noch: Nachtschichten. Denn viele der Kleinen haben keine Mutter mehr und müssen von Hand aufgezogen werden, was bedeutet, dass sie all 2 Stunden den Schoppen brauchen sowie toiletting betrieben werden muss. Jeder, der schon mal geholfen hat weiss, mit wieviel Arbeit das verbunden ist. Aber hey, Hauptsache man gebraucht die Tiere immer weiter als Gebärmaschine, weil es ist doch sooo süss, wenn man kleine Babytiere hat, NICHT! So, das war ein kleiner Einblick unsererseits und wir hoffen ganz fest, dass diejenigen, die bis jetzt nicht so viel Verständnis für unsere Öffnungszeiten aufbringen konnten, dies können und wir danken auch von Herzen, dass ihr unseren Blog lest, so macht es richtig Spass, diesen zu schreiben:-) Danke für eure Treue, euer Strubeli-Team Wie jedes Jahr werden bei uns im Betrieb diesen Frühling wieder praktische Lehrabschlussprüfungen stattfinden und wir sind bereits fleissig am Üben. Neben 58 anderen Aufgaben müssen unsere Absolventen in einer 5 Stündigen praktischen Prüfung auch einen Pfoten- und Rutenverband an einem Hund anlegen. Auf dem Bild seht Ihr Colin, einer unserer Angestelltenhunde, der brav und ganz geduldig mitmacht. Die Hunde unserer Angestellten kennen das schon und nehmen es total gelassen, ideal zum Üben für unsere Lernenden :-).
Heute kommen wir mal wortwörtlich mit "nackten Tatsachen" daher;-) Bei uns im Strubeli warten schon viel zu lange sieben tolle Leopardgeckos, alle handzahm, vergeblich auf ein schönes Zuhause. Sie leben bisher in einer 3-er und zwei 2-er Gruppen zusammen. Leo's sind Dämmerungs-/und Nachtaktiv. Wenn man Freude daran hat, Tiere zu beobachten, sind die kleinen Leopardgeckos genau richtig dafür. Sie brauchen ein grosses, gut strukturiertes Terrarium, ausserdem müssen Wärme, Licht sowie Luftfeuchtigkeit stimmen. Da bei den kleinen Geckos unter Anderem Heuschrecken und Heimchen auf dem Speiseplan stehen, darf man damit keine Berührungsängste haben. Wer sich für ein Päärli der Leo's interessiert, darf sich gerne bei uns melden. Wir würden uns sehr freuen. 😊
Am Dienstagmorgen kommt jeweils unsere Tierheim-Tierärztin Dr. med. vet. Katharina Osterwalder aus der Kleintierpraxis Lindengarten in Kloten zu uns. Es gibt immer sehr viel zu tun resp. zu behandeln. Wenn Tiere bei uns abgegeben werden, wird immer eine Eintrittskontrolle/ Gesundheitscheck gemacht, um sicher zu gehen, dass unsere Schützlinge gesund sind und es ihnen an nichts fehlt. In den letzten Tagen wurden sehr viele Kaninchen bei uns abgeben, die nun alle wieder ein neues, schönes Zuhause suchen. Die Einen als Paar, andere alleine zu Gspändli. Manche leben draussen, manche drinnen. So, wie sie es sich aus den früheren Haltungen gewöhnt sind. Einige Hunde sowie Katzen wurden heute ebenfalls behandelt. Sei es für eine Eintrittskontrolle oder die jährliche Impfung, welche aufgefrischt werden muss. Der Tierarztmorgen ist für uns immer eine schöne Abwechslung zum Strubeli-Alltag, ausserdem nehmen wir uns immer viel Zeit, damit unsere Schützlinge eine positive Erfahrung mit dem Tierarzt machen.
...letzten Samstag durfte Rex, zusammen mit einer lieben Kaninchendame aus einem anderen Tierheim, in sein neues Zuhause einziehen. Die beiden haben die ganze Wohnung zur Verfügung, welche extra Kaninchensicher gemacht wurde. Rex ist überglücklich mit seiner Prinzessin Fiona und auch die neue Besitzerin der beiden schwebt auf Wolke 7. Was für eine schöne Montags-Geschichte:-)
Gin (Deutsche Dogge) und Lucy (Berner Sennenhund) haben sich bei uns kennen gelernt. Gin findet es super mit ihr über die Wiese zu tollen und zu spielen. Da vergisst er manchmal seine grösse, weshalb wir die beiden zur Zeit nur unter Kontrolle von uns spielen lassen. Sie finden es beide super, aber geniessen danach ihre Ruhe und einen feinen Knochen.
Liebe Kunden und Besucher unseres Tierheimes, dürfen wir Euch bitten, bei vorhandenen Symptomen eine Maske zu tragen? Unser Team macht seit Wochen ein "Ping-Pong" Spiel mit krank sein, kaum ist jemand wieder gesund fehlt der nächste. Auch wir vom Team tragen Masken, wenn wir Symptome haben und wir wären sehr dankbar, wenn Ihr das auch machen würdet, damit unser Team voll für unsere Tiere einsatzfähig ist. Ganz lieben Dank!
Die liebe Lucy (links) kam gestern in die Obhut von Berner Sennenhunde in Not. Wir betreuen jeweils einige der Berner und arbeiten eng mit BSiN zusammen. Lucy darf so lange bei uns zur Pflege und Betreuung bleiben, bis sie ihr neues Für-Immer-Zuhause gefunden hat. Nun darf sie aber erst mal ankommen und sich einleben. Sobald sie in der Vermittlung ist, wird sie unter www.bsin.ch aufgeschaltet.
Unser Charly empfiehlt allen interessierten und zukünftigen Tierhaltern folgende Checkliste: Merkblatt
...sind etwas total wertvolles, dass sollten wir alle wissen. Denn jeder sollte einen besten Freund / beste Freundin haben, auf den / die man sich immer verlassen kann. Nicht nur in guten Zeiten, auch sonst immer! Auch hier im Tierheim dürfen wir das ganz oft erleben, dass sich Tiere miteinander anfreunden. In diesen Fällen dürfen sie dann selbstverständlich zusammen bleiben, das heisst, bei uns werden sie dann nur im Doppelpack weiterplatziert. So auch Mira und Molly. Sie kamen letzte Woche mit anderen Katzen als Gruppe zu uns, total scheu. Sie haben sich schon sehr geöffnet und können nicht genug Streicheleinheiten bekommen. Auch finden sich die zwei super sympathisch, sie liegen immer zusammen und sind unzertrennlich geworden. Wir vermitteln sie also zu zweit in ein schönes Zuhause bei lieben Menschen, die viel Zeit für sie haben und sie nach draussen ins Grüne lassen können.
...Yuri macht euch vor, wies geht. Einfach mal abhängen und chillen :-)
Wir wünschen euch einen ruhigen, gemütlichen Sonntag mit entspannter Gesellschaft. Das Köfferli ist gepackt, unser Kuscheltrio darf heute ausziehen :-) Wieder einmal mehr haben wir super tolle Leute gefunden, welche sehr schüchternen Bauernhofkatzen ein tolles Zuhause geben und ihnen Verständnis, Liebe, Geduld und Fürsorge entgegenbringen. Wir freuen uns sehr und wünschen den dreien in ihrer neuen Familie alles Gute.
Yoki und das ganze Strubeli Team wünscht Euch allen von Herzen ein gesundes und glückliches neues Jahr. Yoki hat den Silvester gut gemeistert und chillt bei dieser Kälte gerne auf dem heimischen Sofa :-)
Dieses Jahr hatten wir mehrer Hunde, die sehr lange auf ihr Traumplätzchen warten mussten. Es hat sich aber für alle gelohnt, denn alle fünf haben nun ihr Für- immer- Zuhause gefunden. Wir sind so dankbar, dass es so tolle Menschen gibt und sie alle die Chance bekommen haben und nun in ihrer neuen Familie ins neue Jahr starten dürfen. Sie haben es alle von Herzen verdient. Wir wünschen euch alles Gute in eurem neuen Leben.
Unserem Findelkaninchen Rex ist langweilig, leider haben wir momentan keinen passenden Artgenossen für ihn, denn er muss erst noch kastriert werden. So lassen wir ihn stundenweise im ganzen Trakt frei laufen, natürlich nur unter Aufsicht, und er geniesst das in vollen Zügen, hoppelt hin und her und macht Kapriolen, es ist einfach nur herzig zum Zusehen. Wenn er dann genug hat, geht er via Treppe selber wieder in seine Box und frisst zufrieden sein Gemüse.
Unser Charlie liess es sich über die Festtage bei den Familienbesuchen gut gehen und schlemmte so viel, dass er sich nun nicht mal mehr bewegen mag ;-)
Spass beiseite: Charlie ist dermassen verfressen, dass er überall ist, wo Futter im Spiel ist. So landeten die Näpfli einfach auf ihm, sozusagen ein lebendiges Tablett ;-) Wir hoffen, ihr hattet alle eine schöne Weihnachtszeit mit euren Familien, Freunden und Fellnasen. Wir jedenfalls hatten eine schöne Zeit im Tierheim, denn wir konnten uns vollumfänglich um unsere Tiere kümmern, wir haben das alle sehr genossen :-) Das ganze Strubeli-Team mit 4 - Beiner wünscht euch von Herzen besinnliche Festtage mit euren Liebsten. Danke, dass ihr uns immer unterstützt, schön, dass es euch gibt!
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AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
Januar 2025
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