Bei uns haben sich Wildbienen in einem Kaninchenstall eingenistet. Sie fühlen sich anscheinend bei uns auch sehr wohl. Nun probieren wir sie mit "ihrem" Kaninchenstall langsam in unser Wäldchen umzusiedeln, damit sie dort in frieden weiterleben dürfen.
Heute ist Toscas grosser Tag. Seit 2 Jahren (Quereinsteigerin) arbeitet sie in der Tierpension Heer, um die Ausbildung als Tierpflegerin EFZ zu absolvieren. Da sie dort jedoch nur Hunde beherbergen, ist Tosca jeweils 6 Wochen pro Ausbildungsjahr bei uns im Betrieb, um das Handling und Wissen über Katzen, Nager sowie Kaninchen zu vertiefen. Sie ist nun die Erste, die dieses Jahr das Qualufikationsverfahren in unserem Lehrbetrieb absolviert. Nun heisst es Daumen drücken, dass alles glatt über die Bühne geht und auch unsere Vierbeiner gut mitmachen. Da wir seit mehreren Monaten mit unseren Lernenden fleissig am üben sind, kann also nicht viel schief gehen. So starten sie super vorbereitet in eine spannende Prüfung.
Viel Glück, liebe Tosca!!! :-) Da wir noch 2 solcher Kisten im Keller hatten, funktionierten wir diese kurzerhand um. Mit Kabelbinder am Gitter befestigt und einer Decke drin, hat Secret nun ein neues Chill-Plätzli. Kaum hing es, war er auch schon drin. Wir mussten ihn nochmals rausholen, damit wir noch rasch ein Deckeli reinlegen konnten, um es etwas bequemer zu machen ;-)
Wie man jemandem mit kleinen Dingen so eine grosse Freude bereiten kann, das ist doch einfach herzerwärmend. Orion verschlief die ganze Aktion, er wollte lieber seinen Pelz in der Sonne wärmen und ein kleines Nickerchen halten. So geht der Sonntag im Nu rum, während wir Tierpfleger das ganze Tierheim auf Vordermann bringen. Denn morgen steht die erste Lehrabschlussprüfung für dieses Jahr in unserem Betrieb an, dann heisst es morgens um 06:00 Tagwache für uns und unsere Tiere :-) Charlie und Charlotte haben heute einen kleinen gesicherten Auslauf bekommen, damit auch sie die Sonne und das warme Wetter geniessen können. Sie haben alles ganz neugierig erkundet und etwas Löwenzahn wurde auch schon angeknabbert. Wir freuen uns, dass wir die beiden bei schönem Wetter nun öfter für ein paar Stunden nach draussen lassen können. Unsere Meerschweinchen werden in den nächsten Tagen sicher auch davon profitieren dürfen.
Letzte Woche kam Olgo, eine 17-Jährige Kornnatter, zu uns ins Tierheim. Da die Lebenserwartung dieser Schlangenart circa 20 Jahre beträgt, ist er schon ein richtiger Senior. Die Vermittlung von Schlangen im Tierheim ist im Allgemeinen eher schwierig, jedoch hoffen wir sehr darauf, dass sich jemand für ihn meldet und er seinen Lebensabend nicht bei uns verbringen muss. Momentan befindet er sich noch in der Quarantäne, bis seine Kotprobe untersucht werden kann. Danach darf er bei uns in ein Tiergerecht eingerichtetes Terrarium, zu unserer anderen Kornnatter Kimba, ziehen.
Yoki und sein Freund Roket ist es völlig egal, dass sie nicht derselben Art angehören, sie verstehen sich einfach prima, kuscheln zusammen und putzen sich gegenseitig. Ja, man könnte als Mensch durchaus was von den Beiden lernen :-).
Wir wünschen euch allen ein sonniges und tolles Frühlingswochenende. Die beiden geniessen die täglichen Spaziergänge, alles muss beschnuppert und erkundet werden. Das gefundene Haargummi ist natürlich extrem spannend und super für Zerrspiele.
Sie warten immer noch sehnlichst auf einen schönen Lebensplatz, dass sie endlich Familienanschluss finden, denn sie sind sehr liebesbedürftig und bereit die grosse Welt zu entdecken. Für uns gibt es nichts Schöneres als unseren Tieren zuzusehen, wie sich sich über die Sonne und die wärmeren Temperaturen freuen. Wir haben einfach den schönsten Job der Welt!!! :-)
Katze sollte man sein, sich nicht über alles den Kopf zerbrechen, nur machen wenn- und auf was man Lust hat und einfach mal "abhääänge" ;-)
Wir wünschen euch einen schönen, gemütlichen und chilligen Sonntag. So einer, wie Charlie ihn hat :-) Zurzeit werden bei uns immer öfters ältere Hunde abgegeben. Meist, weil der Besitzer selbst gesundheitliche Probleme hat und sich nicht mehr richtig um seinen Schützling kümmern kann. So sind auch Gin und Mia zu uns gekommen. Die beiden haben schon ein stolzes Alter von 11 Jahren. Sie werden bei uns noch gesundheitlich abgeklärt. Soweit sind sie fit, haben aber altersentsprechend kleine gebrechen. Mia und auch Gin sind beide zum Verlieben, einfach nur lieb und sehr verschmust. Sie haben noch viel Lebensfreude und geniessen gemütliche Spaziergänge und viel Streicheleinheiten. Wir hoffen sehr, dass die beiden einen schönen Lebensabend in einer Familie verbringen dürfen und nicht zu lange bei uns warten müssen, sie hätten es so sehr verdient.
Heute ist Lulys grosser Tag, denn ein neuer Lebensabschnitt beginnt für unsere herzige Seniorin. Sie hat endlich ihr Für-Immer-Zuhause gefunden und fühlt sich dort schon sehr wohl. Nachdem sie alles erkundet hat, ist sie jetzt müde und hat sich aufs Sofa gelegt, um ein Nickerchen zu machen :-)
Wir wünschen dir eine gute und entspannte "Einlebezeit", liebe Luly. Gestern durfte Bijou zu ganz lieben Leuten ziehen, die sie so nehmen, wie sie ist.
Schön, dass es noch Personen gibt, die auch einer alten, kranken Katze ein Zuhause geben. Wir freuen uns sehr für Bijou und wünschen ihr und ihren neuen Menschen alles Gute. Heute gingen unsere Tierpflegerinnen mit Nina und Leon auf einen Waldspaziergang, damit sich die beiden schon einmal etwas beschnuppern können. Denn am Samstag zieht Ninas "Zimmer-Gspändli" Osiris aus und am Montag Leons "Zimmer-Gspändli" Zuzy. Damit die beiden dann nicht alleine sind, ist der Plan, dass Nina in Zukunft ihr Zimmer mit Leon teilt, denn geteiltes "Leid" ist ja bekanntlich halbes "Leid". Natürlich leiden die Tiere bei uns nicht, aber zu zweit ist es doch viel schöner, als alleine :-)
Da die beiden verwildert sind suchen wir für sie ein Zuhause, am besten wieder auf einem Bauernhof, auf dem sie frei leben können. Sie brauchen eine Futterstelle und eine Scheune oder ähnliches, in dem sie sich vor Unwetter schützen können. Sonst brauchen sie nicht viel, denn sie leben gerne ein freies Katzenleben ohne Menschenkontakt.
Wie ihr sicher schon alle gehört oder gelesen habt, musste das Restaurant Rosinli schliessen und anscheinend wurde eine Katze dort zurückgelassen, auf die niemand mehr schaut, ausser Passanten. Doch das stimmt so NICHT: Wir waren persönlich vor Ort und haben uns ein eigenes Bild von der Situation gemacht. Mäxli lief vor vielen Jahren zu und ging seit dem nie mehr weg. Er hat Futter, Wasser, bekommt seine Medikamente, viele Rückzugsmöglichkeiten, flauschige Bettli sowie Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Er wird weiterhin von seinen gewohnten Bezugspersonen versorgt. Er wird also nicht den Passanten "überlassen", wie es überall geschrieben wird. Bitte lasst Mäxli einfach, wo er ist. Denn das ist sein Zuhause und er fühlt sich sehr wohl dort. Katzen sind ortsbezogene Tiere und fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung am wohlsten. Danke
AM SAMSTAG 23.08.2025 (11-17 UHR) FEIERN WIR ENDLICH WIEDER UNSEREN BELIEBTEN TAG DER OFFENEN TÜR.
WIE IMMER WIRD ES VIELE ATTRAKTIONEN, HINTERGRUND-INFORMATIONEN ÜBER UNSER TIERHEIM UND UNSERE SCHÜTZLINGE, SOWIE UNTERHALTUNG UND VERPFLEGUNG GEBEN. WIR FREUEN UNS SEHR AUF DIESEN TAG UND HOFFEN AUF ZAHLREICHE BESUCHER. Leider erleben wir viel zu oft, dass Bengalen als reine Haus- bzw. Wohnungskatzen ohne Freigang gehalten werden. Dies läuft in den meisten Fällen auf eine Abgabe der Katzen hinaus, denn Bengalen haben, wie die meisten anderen Katzen auch einen sehr ausgeprägten Freiheitsdrang und wollen draussen die Natur erkunden, klettern, jagen beobachten etc. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, dann sollte man jedoch darauf achten, dass man sie mind. zu zweit (mit einem anderen Bengalen) hält und sie auf jeden Fall tiergrecht zu beschäftigen weiss. Denn sie sind überaus intelligent und wollen dies auch zeigen. Erfahrungsgemäss sind sie aber am glücklichsten, wenn sie einfach raus und rein gehen können, wie sie wollen. Spice zum Beispiel, er wurde genau aus diesem Grund bei uns abgegeben. Er wurde als reine Wohnungskatze gehalten und war deshalb unsauber, er urinierte in der Wohnung um zu zeigen, dass ihm das nicht passt. Spice erlickte bei uns am ersten Tag schon die Katzentüre in den kleinen Garten und seitdem gibt es kein Halten mehr. Er geht den ganzen Tag raus, rein, raus, rein, etc. und ist wieder stubenrein. Es kam noch nicht einmal vor, dass er neben das WC machte. Denn jetzt ist er glücklich über seinen kleinen, eigenen Garten. Wie wird das wohl erst, wenn er ein neues Zuhause mit richtigem Freigang ins Grüne hat? Dann ist Spice wohl der glücklichste Kater der Welt :-)
Geschlecht: weiblich kastriert
Alter: 2010 Rasse: EHK Hallo Zusammen, ich bin Bijou eine ältere Katzendame, welche nun einen liebevollen Lebensendplatz sucht. Ich kam ins Tierheim, weil meine Besitzerin verstorben ist und mein neuer Besitzer überfordert mit mir war. Hier im Tierheim zeige ich mich als sehr aufgeschlossen und verschmust. Ich brauche aber am Anfang etwas Zeit, bis ich mich an neue Situationen gewöhne, aber wenn dies geschehen ist, bin ich sehr zutraulich. Da ich mein ganzes Leben bis jetzt als Wohnungskatze gelebt habe, möchte ich auch gerne wieder in eine Wohnung, einen gesicherten Balkon, auf welchen ich die frische Luft geniessen kann, fände ich auch noch schön. Ich brauche verständnisvolle Menschen, die mich mit meinen Gebrechen akzeptieren und mich beobachten und handeln, falls etwas wäre. Auch jemand der nicht den ganzen Tag ausser Haus ist, fände ich toll, da ich sehr gerne beim Menschen bin und gerne auch Streicheleinheiten einfordere. Ich bin gerne mit dabei, falls es mir aber einmal zu viel sein würde, ziehe ich mich zurück. Am besten sollte keine andere Katze in meinem Haushalt wohnen, damit ich die volle Aufmerksamkeit bekomme. Jetzt aber noch kurz zu meinen medizinischen Gebrechen. Ich leide an Spondylose, welche dazu führt, dass meine Wirbelkörper miteinander verknöchern. Ich werde somit in Zukunft Mühe bekommen mit Treppen steigen und irgendwo hochspringen. Ich bekomme gegen die Schmerzen täglich Schmerzmittel. Leider war dies noch nicht alles. Ich habe auch noch einen erhöhten Blutdruck, welcher mit Blutdrucksenker behandelt wird. Man hat bei mir auch noch ein Herzgeräusch entdeckt, welches vor allem bei Narkosen beachtet werden muss. Ich habe Blasensteine, momentan sieht es so aus, als würden sich die Blasensteine nicht mit Futter auflösen lassen. Meine Blase wurde jetzt aber einmal gespült und es sind momentan keine Blasensteine mehr drin. Mit Spezialfutter, kann man nun hoffentlich verhindern, dass die Blasensteine zurückkommen. Ich bekomme auch noch Rudolac, welches mir beim Kotabsetzen hilft, da ich unter Verstopfung leide. Mir fehlen auch schon ein paar Zähne, welches mich aber nicht weiter stört. Meine Medikamente nehme ich ohne Probleme im Futter auch mein Spezialfutter fresse ich gerne, was es natürlich viel einfacher macht. Trotz meiner vielen Gebrechen, bin ich immer noch eine muntere und lebensfrohe Katzendame, welche die Aufmerksamkeit von Menschen liebt. Wer möchte mir noch eine schönes Für-Immer-Zuhause bieten und kann meine Gebrechen akzeptieren? Natürlich werde ich auch regelmässig zum Tierarzt müssen, auch dies darf für meine zukünftigen Besitzer kein Problem sein, weder mental noch finanziell…. Hach, ich weiss es wird schwierig, aber ich wünsche mir so sehr nochmals ein warmes Plätzli und viele Streicheleinheiten. Ich freue mich von euch zu hören, Eure Bijou. Gerne möchten wir euch mit dem heutigen Blog euch darauf sensibilisieren, gut darauf zu achten woher die Welpen aus dem Ausland kommen.
Hierfür möchte ich euch gerne Harla vorstellen. Harla lebte die letzten 6 Jahren in Bulgarien. Sie wurde als Geburtsmaschine gebraucht. Sie kannte nichts anderes, als in einem kleinen Gehege zu leben und ständig Junge zu bekommen, damit irgendjemand da draussen einen süssen Welpen adoptieren kann. Zum Glück wurde sie gerettet und darf nun endlich ein Leben führen, welches sie verdient hat. Die letzten Jahre haben aber Spuren hinterlassen, denn Harla ist sehr unsicher, da sie nichts kennen gelernt hat. Auch uns Menschen traut sie nicht, wie soll sie auch, es hat ihr nie jemand gezeigt, dass wir Menschen auch gut sein können, geschweige denn hat sie Liebe erfahren. Nun ist sie bei uns und darf langsam vertrauen fassen und Schritt für Schritt alles kennen lernen. Keine Hundemutter sollte so leiden müssen, damit wir Menschen einen süssen "Billig-Welpen" kaufen können. Diese Hündinnen werden auch mit Hormonen gespritzt, damit sie 3x im Jahr Junge bekommen, was für den Körper eine unglaubliche Belastung ist! Leider ist der Hundehandel ein sehr einträgliches Geschäft, ja eine richtige Mafia. Wenn man einen Welpen aus dem Ausland «bestellt», sieht natürlich immer alles gut aus, da ist es wichtig gut hinzuschauen. Auch auf gratis Internetplattformen, bei denen Welpen verkauft werden, Stammen diese meist von Vermehrern aus dem Ausland, auch wenn es nicht so publiziert wird. Wichtig zu unterscheiden ist, dass professionelle Tierschutzorganisationen, welche Hunde und auch Welpen aus dem Ausland vermitteln, NICHTS mit dem Welpenhandel zu tun haben, sondern auch Tierschutz vor Ort betreiben, damit Hunde aus dem Ausland eine Chance auf ein liebevolles Zuhause bekommen. Wer unsicher ist, darf uns auch gerne anfragen oder den Fall dem Schweizer Tierschutz melden, unter: https://tierschutz.com/tierschutz/tiernotfall/meldestelle-tierhandel/ |
AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
Mai 2025
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