Wann immer es uns möglich ist, gehen wir mit unseren hündischen Schützlingen in den Wald. Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Hunde auch die Welt ausserhalb des Tierheimes kennenlernen, denn so kann man sie bestmöglich auf ihr neues Zuhause vorbereiten. Heute durften Nina und Lia gute 2 Stunden Waldluft schnuppern. Sie genossen es sichtlich und hatten einen riesen Spass. Schnüffeln macht glücklich und schüttet Oxytocin aus. Das ist ganz wichtig und brauchen unsere Hunde, um dem stressigen Tierheimalltag etwas zu entweichen, bzw. ihn verarbeiten zu können. Nina wartet schon länger auf ihre neue Familie. Da sie fremden Menschen und Situationen ängstlich gegenüber steht, ist es schwierig für sie. Bei ihrer Bezugsperon hier im Tierheim ist sie aber eine riesen grosse Knutschkugel und freut sich immer, wenn sie sie auf lange und ausgedehnte Spaziergänge begleiten darf. Das zeigt ganz klar, dass wenn Nina eine Bindung zu jemandem aufbauen konnte, sie ihre Ängste etwas ablegen kann. Darum ist es wichtig, dass ihre neuen Weggefährten ganz viel Verständnis, Liebe und Geduld für die überaus liebe und hübsche Hündin aufbringen können. Auch ein souveräner Ersthund würde ihr enorm dabei helfen, sowie ein eingezäunter Garten, damit Nina nicht von Anfang an an die Leine genommen und raus geführt werden muss in eine Umgebung, die ihr Angst macht. Und unsere Lia, die kleine Spitzhündin, hatte es bisher auch nicht einfach in ihrem Leben. Sie ist äusserst liebenswert und wünscht sich ein Zuhause bei Menschen mit viel Zeit. Sie ist mit Mensch und Hund sehr umgänglich und einfach nur zum knuddeln und lieb haben.
Wir wünschen euch einen wunderschönen Karfreitag. Kommentare sind geschlossen.
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AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
April 2025
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