Wir durften Yoki gestern Abend besuchen. Er ist soweit stabil, aber noch sehr müde und muss zur Beobachtung weiterhin im Tierspital bleiben. Kämpf weiter Yoki, wir denken alle an dich.
Leider hat es Komplikationen nach Yoki's OP gegeben. Der operierende Chirurg hat uns über genau diese Komplikationen bereits vor der OP informiert und diese sind nun leider eingetreten. Vereinfacht gesagt, lässt der gesetzte Stent zuviel Blut durch, was eine zu starke Durchblutung der Leber hervorgerufen hat. Dies muss man nun abbremsen, damit die Leber nicht überlastet. Das Blut sollte nur langsam und in kleinen Mengen in die Leber fliessen und dieser Fluss sollte sich im Idealfall stetig leicht steigern. Bei Yoki aber ging alles viel zu schnell. Darum ist er nun stationär im Tierspital und wird da Tag und Nacht überwacht. Er ist aber stabil. Natürlich bekommt er auch Medikamente und wir hoffen, dass es sich einspielen wird. Yoki ist in besten Händen und wir dürfen ihn heute Abend mit 2 Personen besuchen gehen. Gerne berichten wir wieder, sobald wir Neuigkeiten haben. Hoffen wir das Beste.
Olimpia, unsere "hibbelige" Hündin kann auch anders :-) Auf dem Bild sehen wir sie am Schmuseeinheiten genissen. Sie wird dann total ruhig und entspannt und geniesst es in vollen Zügen. Olimpia ist rassebedingt eine sehr aktive Hündin, was viele Leute abschreckt, aber wir Tierpfleger denken, dass sie in einem Zuhause, wo sie auch geistig ausgelastet wird, z.B. mit Nasenarbeit, ein Couch-Patatoe werden wird. Olimpia sucht noch ihr für-immer-Zuhause.
Die Qual der Wahl hatten heute unsere Ratten. Sie durften aus einer grossen Auswahl von Gemüse und Früchten selbst entscheiden was sie am liebsten essen möchten.
Pepe geniesst die kalten Tage eingekuschelt in seinem Zuhause.
Für uns ist es immer sehr schön zu sehen, dass es unseren alten Schützlingen im neuen Zuhause gut geht. Unser kleiner Yoki wurde soeben aus dem Tierspital entlassen, weil er sich in seinem Zuhause besser erholen kann. Yoki hängt halt sehr an seiner Pflegefamilie und auch an seinen Hundefreunden. Nun darf er sich einfach erholen und sich verwöhnen lassen. Wir sind zuversichtlich, dass er schnell wieder fit sein wird und wir hoffen sooooooooooooooooooooo sehr, dass wir in einigen Wochen nur gutes über seine Leberwerte berichten können. Danke an alle die an Yoki gedacht haben.
Soeben war Visite im Tierspital und wir haben mit dem Arzt sprechen können. Es geht Yoki soweit gut, aber er verweigert jegliches Fressen, warum er in eine Unterzuckerung gefallen ist. Wir kennen das schon von Yoki, wenn er nicht seine Pflegemama um sich hat tritt er in den Hungerstreik. Er konnte nun aber zugefüttert werden und es geht ihm ansonsten recht gut. Ob er noch heute zurück auf seinen Pflegeplatz darf ist noch nicht ganz klar, wahrscheinlich aber schon, denn es ist enorm wichtig, dass er frisst und sich richtig gut erholen kann. Wir melden uns wieder mit News.
Yoki hat die OP gut überstanden, ob der Stent, resp. die Spirale, welche in die Leber gesetzt wurde aber arbeitet und seine Leber endlich durchblutet wird, sehen wir dann in ein paar Wochen, bei den ersten Blutkontrollen. Die OP selbst war erfolgreich, also Spirale am richtigen Ort gesetzt. Yoki muss nun bis sicher morgen Abend im Tierspital bleiben. Er wird schon sehr vermisst und wir können es kaum erwarten ihn wieder bei uns zu haben. Hoffen wir, dass die Nacht gut und ruhig verläuft es keine Komplikationen geben wird. Wir melden uns wieder, sobald wir mehr Infos haben. Danke an Alle, die ihn unterstützen und an den kleinen Schatz gedacht haben.
Felix heisst in Wahrheit Charly und seine Besitzerin kam ihn heute bei uns abholen. Die beiden sind überglücklich und das freut uns riesig. Seine Besitzerin wird die Physio weitermachen und auch mit uns in Kontakt bleiben, falls Sie Hilfe benötigt beim Tapen oder bei der Physio oder was auch immer. Ein schönes Happyend :-)
...Yoki muss am 2.11. leider nochmals operiert werden, weil die Blutwerte wieder schlechter sind und darum einen 3. Stent braucht. Bitte alle Daumen und Pfoten drücken, dass es gut kommt und am Freitag wieder nach Hause zu seinem Freund Seppli und seiner Familie darf. Viel Glück Yoki
Ein riesengrosse Dankeschön nochmals an Tay und die Fahrschule Skydrive aus Volketswil, welche für uns mit einer Motorradausfahrt Spenden gesammelt hat. Es ist ein schöner Betrag zusammen gekommen, welcher uns hilft unsere Schützlinge zu versorgen. Wir werden die Hälfte davon für Tierarztkosten auf die Seite legen und mit dem Rest Futter und Gutzis für alle unsere Tiere kaufen gehen. Das gibt eine vorgezogene Weihnacht für unsere Vierbeiner :-)
Während wir heute Morgen mit Putzarbeiten bei den kleinen Katzen beschäftigt waren, machte unser Pausenclown Mark wieder faxen ;-) Immerhin solls uns beim Arbeiten nicht langweilig werden.
Alles Sauber? Gut, dann gibts jetzt endlich z'morge. Die Raubtierfütterung kann beginnen, "en Guete" ihr Süssen:-) Und heute durften wir die Spenden vom Fressnapf in Dietlikon auch noch abholen, einfach nur mega, danke vielmal an alle Spender, an die Susy-Utzinger Futterhilfe und natürlich an die Firma Fressnapf, welche so tolle Aktionen macht.
Ganz lieben Dank an den Fressnapf in Volketswil, welche bei ihren Kunden für uns Spenden gesammelt hat. Es sind 5 grosse Säcke, gefüllt mit diversen Leckereien, gestern bei uns angekommen. Unsere Hunde und Katzen freuen sich riesig über die Abwechslung :-)
Französisch Bulldogge "Ledy" durften wir ja vor einigen Wochen in ihr neues Zuhause geben. Sie war bei uns völlig asozial und verbellte jeden Hund auf weite Distanz. Bei Hundekontakten in der Nähe rastete sie gänzlich aus. Zum Glück haben wir für sie das absolut perfekte neue Zuhause gefunden wo man mit ihr an diesem Problem arbeitet. Auf dem Bild sieht man sie mit ihrem Freund "Quick". Von ihm lernt sie soviel Wichtiges und macht es einfach super. Für Ledy sind die gemeinsamen Stunden mit Quick Balsam. Sie spielen sogar auch zusammen. Ledy darf nun einfach Hund sein. Weiter so Ledy, wir freuen uns so für Dich! Und danke an die neuen Besitzer, schön, dass ihr soviel Geduld und Wille für Ledy aufbringt.
Fragt sich unsere Tierpflegerin gerade. Aber ja nu, dann gibt es halt eine kleine Zwangspause für sie. Unsere Jungmannschaft geniesst es sichtlich :-)
... bekommt nun intensive Physiotherapie. Sein Vorderbein wird getapt, dadurch erhält es mehr Stabilität und er knickt nicht mehr immer weg mit der Pfote. Am Anfang war es für ihn einfacher, einfach auf 3 Beinen zu humpeln, aber so ganz langsam merkt er, dass er das Beinchen wieder etwas belasten kann. Natürlich müssen wir ihm nun viel Zeit geben, denn neuronale Schäden benötigen immer eine lange Zeit zur Heilung. Zusätzlich bekommt er hochdosierte B-Vitamine und Elektrotherapie. Wir hoffen so sehr, dass er wieder Gefühl in seinem Beinchen bekommt, denn wir haben selten einen so geduldigen und liebenswerten Kater bei uns gehabt. Ganz ganz lieben dank an "unsere" Physiotherapeutin!
Nun ist es definitiv, unser kleiner Schatz Yoki muss nochmals operiert werden. Da leider nicht beide Stents zu 100% arbeiten wird nun einer ersetzt. Diese OP ist sehr viel kleiner und weniger kompliziert als die Erste, aber natürlich ist es wieder ein Eingriff mit Narkose. Yoki ist aber bei seinem Tierarzt wirklich bestens aufgehoben und wir haben vollstes Vertrauen in ihn. Nun hoffen wir einfach ganz fest, dass er die OP gut überstehen wird und vor allem natürlich, dass der neue Stent dann voll arbeitet und Yoki's Leber endlich so gut entlastet, dass er ein normales Leben führen kann. Der Termin ist am 2.11.2023 und wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden.
Mit Jambo wird fleissig an seiner Impulskontrolle und auch am restlichen Grundgehorsam geübt. Er hat zwar in seinem alten Zuhause schon ein wenig lernen dürfen, aber gerade für ihn ist es wichtig, dass er klar Regeln bekommt und er auch mal etwas "aushalten" muss. Noch vor wenigen Wochen, konnte Jambo nicht entspannt sitzen bleiben, wenn Futter in der Nähe war. Kaum hatte er seine Belohnung sprang er auf und weiter ging es. Der schlaue Kerl macht das Training super und es macht Riesen Freude mit ihm zu arbeiten und seine Fortschritte zu beobachten. Nach dem Training durfte er natürlich noch etwas herumspringen und genoss den Waldspaziergang in den schönen Herbstwetter.
In letzter Zeit kommt des Öfteren die Anfrage, weshalb bei uns Besuche nur mit Termin möglich sind.
Gerne beantworten wir Euch diese Frage in diesem Blogbeitrag: Wir beginnen unseren Arbeitstag um 7:15 Uhr mit einer kleinen Besprechung im Team. Hier gehen wir den Vortag durch und besprechen was für heute geplant ist. Da wir einen 7 Tage Betrieb haben, sind natürlich nicht immer alle Mitarbeiter anwesend, umso wichtiger ist dieser Austausch für uns. Danach werden zuerst alle Hunde versäubert. Sobald dies geschehen ist, beginnen wir die Tierunterkünfte und generell das ganze Tierheim zu putzen und alle Tiere zu füttern. Während einige mit Putzen und Füttern beschäftigt sind, beantworten andere die eingegangenen Emails und kümmern sich um das Administrative. Die Zeit vergeht immer wie im Flug und so sind wir dann auch immer erst knapp vor 11 Uhr fertig, und bereit das Tierheim zu öffnen, um angemeldete Kunden zu bedienen und Telefonanrufe entgegen zu nehmen. An hektischen Tagen läutet das Telefon ununterbrochen und wir kommen kaum dazu etwas anderes zu machen als Anfragen zu beantworten und Leute in Tierfragen zu beraten. Da wir auch zwischen 11 und 12 wieder mit allen Hunden, welche nicht direkt in die schönen Ausläufe können, auf einen grossen Spaziergang gehen, wird es dann halt auch einmal etwas später bis wir in die Mittagspause können. Von 12 Uhr bis 14 Uhr haben wir Mittagspause. Diese ist so lang, weil wir in der Mittagspause mit unseren eigenen Hunden laufen gehen und wir unsere Besorgungen machen. Zwischen 14 und 17 Uhr bedienen wir sehr gerne wieder unsere angemeldeten Kunden, nehmen Ferientiere entgegen oder geben Ferientiere nach Hause, kümmern uns um alle Tiere, lassen die Hunde in die Ausläufe, schmusen mit den Katzen, misten die Nagergehege, uvm. Um 17 Uhr, wenn das Tierheim schliesst, gehen wir erneut mit allen Hunden spazieren und es werden alle Tiere nochmals gefüttert. Wir putzen auch wieder alle Tierunterkünfte, damit es alle unsere Schützlinge sauber haben für die Nacht, und bereiten schon einige Dinge für den nächsten Tag vor. Offiziell ist um 18 Uhr Feierabend, aber oft geht das nicht, wenn z. B. noch ein Notfall kommt, oder es einem unserer Tiere nicht gut geht. Dann bleiben wir auch länger, oder übernachten im Tierheim, wenn nötig. Ansonsten haben wir einen ganz tierliebenden Mieter im Haus, welcher abends und nachts bei den Tieren nach dem Rechten schaut. An Sonn- und Feiertagen haben wir generell geschlossen, natürlich aber sind wir Tierpfleger auch an diesen Tagen anwesend und am Arbeiten, denn unsere Tiere brauchen uns jeden Tag. Aber wir geniessen diese Tage, denn wir haben an diesen mehr Zeit für unsere Tiere und können auch mal ein Training mit den Hunden machen, oder einen langen Waldspaziergang, oder einen Ausflug an den See, usw. Im Tierheim ist es «normal», dass jeder Tag anders und schwer planbar ist, denn wir betreuen Lebewesen und es kommt eigentlich fast jeden Tag etwas womit wir nicht gerechnet haben. Aber genau das macht unsere Arbeit spannend, und uns wird bestimmt nie langweilig. Unser Beruf ist halt einfach unsere Berufung. Aus oben beschriebenem Tagesablauf geht hervor, warum Termine für uns wichtig sind. Ausserdem möchten wir uns für Kunden, welche an einer Adoption eines unserer Tiere interessiert sind wirklich genügend Zeit nehmen, um zu beraten und um sich gegenseitig kennen zu lernen, denn es ist uns sehr wichtig unseren Schützlingen einen guten Neustart zu ermöglichen. Einfach so ein paar Hunde oder Katzen zeigen ist unserer Meinung nach nicht seriös, denn wir vermitteln Lebewesen, welche oft auch schon eine Geschichte hinter sich haben, und es ist uns ein grosses Anliegen den wirklich passenden Lebensplatz für unsere Tiere zu finden. Dies braucht viel Zeit, welche wir uns gerne nehmen. Spontan aber ist dies leider wirklich nicht möglich. Ausserdem gönnen wir unseren Schützlingen auch gerne Rückzug und Ruhe, und wenn wir alle unangemeldeten Kunden berücksichtigen würden, wären die Tiere den ganzen Tag lang den Blicken vieler fremder Menschen ausgeliefert, was fast alle unserer Tiere als stressig empfinden würden. Wir hoffen, wir konnten Euch einen kleinen Einblick geben und danken für Euer Verständnis und Eurem Interesse an unserer Arbeit. Nun wünschen wir allen ein erholsames Wochenende. Euer Strubeli-Team. |
AutorenHier berichten wir über unseren Alltag im Tierheim, spezielle Tiere und ihre Geschichten. Archiv
November 2024
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